Donnerstag, 31. Oktober 2013

So.

Die wilden Pflänzchen sind drin. Um- und eingetopft sozusagen.

Umziehen muss jeder, mögen tuts keiner. Daher die Kurzfassung unserer heissen Phase in drei Worten: Ohne. Hilfe. Unmöglich.

Während unsere Eltern meist im Hintergrund wirkten, die Buben hüteten, hier und da (und dött!!) finanziell unter die Arme griffen, oder aber auch mal das Hemd auszogen, über IKEA fluchten und dann trotzdem den Akkuschrauber in die Hand nahmen *lufthol*... waren es unsere Freunde, die unchristlich früh im alten Zuhause eintrafen, Kisten ein- und ausluden, Möbel erst entstaubten, dann auseinander schraubten (wer auch immer im Schlafzimmer wirkte: ENTSCHULDIGUNG!), den Umzugtransporter zig Male hin und her fuhren, unser gesamtes Hab und Gut je nach Label in den Keller oder den ersten Stock schleppten, UND: *nochmallufthol* das Mobiliar in der neuen Wohnung gleich wieder zusammensetzten, damit unmittelbar der Alltag wieder möglich wurde...

Ihr seid die Besten!

"Und wann fahren wir nach Hause, Mami?" fragt Max müde heute Abend. Noch herrscht hier Ferienwohnungfeeling - auch wenn ich im Leben nie auswärts in einem bequemeren Bett genächtigt habe. Irgendwie dünkts einem, man müsste doch jetzt bald mal die Koffer packen, auschecken, die Hotelbar-Rechnung begleichen, und darauf den unvermeidbaren Heimweg antreten. Aber nein! Das Türschild, der leichtere Schlüsselbund, das Abgabeprotokoll machen deutlich: Es gibt kein Zurück. 

Vorher:



Nachher: Vorbeikommen und sich selbst ein Bild machen!

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Kindermund

Max verlangt energisch nach seinem Frühstück: "Mami, ich will einen Kakao!" Ich wickle gerade seinen kleinen Bruder: "Langsam, Max, langsam." Der wiederholt brav im Zeitlupentempo: "Maaaaami, iiiich will einen Kaaakaaaao..."

Dienstag, 1. Oktober 2013

Da lässt man...

... den Lütten mal fünf Minuten alleine mit meiner Kamera und findet danach folgende Perlen auf der SD-Karte:





   Gute Nacht!


Dampf, lass nach!

An die aktiv-agressive Berner Mutter in einem Forum:
Lass deine Dienstagvormittagstinklaune und deinen Frust über deine eigene Mittelmässigkeit nicht an anderen aus. Und für deine Kommunikationsschwierigkeiten gibts Klubschulkurse.

An den Kamikaze-Fahrradfahrer von gestern:
Wenn du mich schon unmittelbar vor dem Kreisel noch rechts überholen und geradeaus weiterfahren musst, obwohl ich schon rechts blinke und extra die Spur verenge, um Selbstmörder wie dir zuvor zu kommen, dann lass wenigstens den Mittelfinger stecken. Dass du ein Idiot bist, war auch so offensichtlich.

An die Rentnerin hinter mir an der Migroskasse:
Dass mir dein Gatte gleich zweimal mit dem Einkaufswagen in die Hacken fährt, kann ich ihm nachsehen. Aber dein patziges 'Was hat die denn für ein Problem?' auf mein aufgestelltes 'Ich bin gleich weg, nur nicht hetzen!' hätts echt nicht noch gebraucht. Aber wer mit zwei Kleinkindern just an dem Morgen einkaufen geht, an welchem man mit der AHV-Karte doppelte Punkte erhält, ist selber schuld.

An meinen Sohn:
Ja, in der Nase bohren ist lustig. Aber wenn du deine Fundstücke nicht an die Wand streichen, sondern fachgerecht in ein Kleenex verpacken könntest, wär ich dir dankbar.

An meine Nachbarin:
Dass du mich seit Monaten nicht mehr grüsst, weil ich deine sommerlichen Mitternachtsbalkonparties daneben fand, damit kann ich leben. Aber dann schick mir doch bitte auch keine Whatsapp-Kettenbriefe. Erstens sind sie völliger Schwachsinn (nach dem Weiterleiten an 10 Personen soll die Jahresgebühr wegfallen?), und zweitens kannst du dir die 89 Cent fürs Abonnement als Ärztin doch locker leisten.

An die vier Mückensticke auf meinem Rücken (Mitte-Mitte):
Grrrr!