Samstag, 24. August 2013

Trotzreaktion trotz Reaktion

Nähä, so geht das ja nicht. Im Fall. Ein Produkt aus dem Sortiment nehmen - meine Lieblingssorte, möchte ich betonen - und dann nur halbbatzigen Ersatz liefern.

Herr Nespresso schreibt zwar auf meine Beschwerdemail zügig und freundlich zurück. Aber alle Innovation, Kundennähe und andere tröstenden Floskeln bringen mir meinen heissgeliebten Finezzo auch nicht zurück. Selbst Restbestände seien restlos ausverkauft. (Ob der hier wohl meine Hamsterkäufe meint?)

Henu... 

Selber gschuld.

Dienstag, 20. August 2013

Wunschkonzert...

... nach der Spielgruppe heute Morgen. Mein Menüvorschlag kam gar nicht gut an - nachvollziehbar aus der Sicht eines Dreijährigen - also gabs die Auswahlsendung: 

Geräucherte Forellenfilets mit Mediterranem Cousous für mich, und Griessbrei mit Büxenananas für den Sohnemann.

Nach zwei Löffeln schielte letzterer aber so gwundrig nach Mutters Gabel, dass diese grosszügig degustieren liess. 

Und nun ratet mal, wer schlussendlich welchen Teller leerte... 



Seufz.

Montag, 19. August 2013

Life lately...


Irgendwie bleibt momentan so cheibe wenig Zeit übrig, um den Blog in Schuss zu halten. Haben Papa und Mama eine freie Minute für sich, wird entweder das Allernötigste der Haushalt auf Vordermann gebracht, geduscht oder geschlafen. Ich hab das ja nicht glauben wollen, wenn mir früher Mamis ihr Leid geklagt haben, wie schwierig es ist, Zeit für die persönliche Hygiene zu finden. Jetzt gehöre ich zum Kreis der Erleuchteten, die sich diebisch freuen, wenn mal keiner was von mir will (und für die anderen Fälle gibts den Badezimmerschlüssel) und ich unter die Dusche hüpfen kann. Es muss nicht immer Kaviar sein!


Einige Schnappschüsse aus den letzten turbulenten Wochen:


Zehn Wochen alt und annähernd sechs Kilo schwer: Unser Sonnenschein! Besonders, wenn er schläft...  

Rührend, wie sich der Grosse um den Kleinen kümmert und sorgt! Fläschchen geben, Wickeln helfen, küssen, trösten - kein Problem für Max. Und natürlich zuverlässig Cedis Nuggis aufspüren, welche stets auf mysteriöse Art und Weise verschwinden... Lieber kleiner, grosser Bub! 

Das war so nicht im Budget vorgesehen: Freitagabend macht es Zoink! und unser Fernsehbild verabschiedet sich ohne Vorwarnung ins Wochenende. Ein Schnellschusskauf am Samstag kann zum Glück rasch und unkompliziert rückgängig gemacht werden, den FUST-Verkäufer in Niederwangen freuts. Wer hätte gedacht, wie wichtig auch der Ton zum Bild sein kann! Der neue Fernseher ist zwar Occasion, aber ordentlich gross und mit unserem Medienserver vernetzbar. Nie wieder illegal runtergeladene Game of Thrones-Folgen mit der Lupe!

Badi-Nachmittag im Weyerli. Das kühle Nass lockt Max so gar nicht, das süsse Zvieri dafür umso mehr.


Sommerliches Artogramm von Max. Die Badi in unserer Nähe ist wunderschön gelegen, und der Eintritt ist kostenlos. Selbst Horden von Badelustigen verteilen sich angenehm auf dem grossen Gelände. Trotzdem radeln Vater und Sohn jedesmal alleine Richtung Westen. Autoparkplätze hats nur wenige, und Mutti passt noch nicht in ihr altes Badekleid...

Erster Zirkusausflug. Bei einem Wettbewerb gewinnen wir drei Eintritte für den Knie. Max ist von den Trubel noch etwas überfordert. Mag sein, dass es auch am fallen gelassenen Mittagsschlaf liegt, aber bereits in der Pause verlassen wir das Zelt. Der Kurze ist zu müde, um der Vorstellung bis zum Ende zu folgen. Schon auf dem Heimweg schläft er auf Papas Schultern ein.

Rumalbern mit der Kamera.


Grosspapi hat Geburtstag! Grund genug, das neue Betty Bossi Kochbuch einzuweihen. Max' Wahl fällt auf einen Pickup-Kuchen, Papa nimmt die Herausforderung an. 



 Und geschmeckt hat er auch!

Unser Garten wird gebändigt! Der Hauswart hat Erbarmen und kümmert sich einen Nachmittag lang um den verwilderten Dschungel vor der Terrasse. Max ist beeindruckt von der Motorsäge, Mutter von der plötzlich zur Verfügung stehenden, freigewordenen Fläche. Zwei Monate vor unserem Auszug entdecken wir ganz neue Seiten an unserem Mietobjekt!

Elternabend, mal anders: Max übernachtet bei Grosi und Grossvati, und Cedi darf ein paar Stunden bei Götti und Gotti verbringen. Fast wie früher, stellen wir fest und geniessen das Rendez-vous im Restaurant Füürgässli in der Thuner Altstadt. So aamächelig die sauren Läberli daherkommen: Die Portionen sind mehr als reichlich. Selbst als eingefleischter Fleischmoudi muss ich nach einer Weile passen. Das Dessert schenken wir uns, der geplante Altstadt-Nostalgie-Spaziergang fällt buchstäblich ins Wasser, so stehen wir unerwartet früh wieder vor der Türe um unseren Jüngsten abzuholen. Mit verständnisvollem Lächeln werden wir empfangen, über die vergangenen drei Stunden informiert, dann sehnen wir uns nur noch nach der Horizontalen.  



Die roten Backsteinblöcke aus meiner Kindheit sind endgültig verschwunden. Saniert und energietechnisch in die Moderne katapultiert erstrahlen die Häuser im Quartier, in welchem ich aufgewachsen bin, nun in sattem Bordeaux und Anthrazit. Sogar Solarzellen hat man auf den Dächern installiert! Der Anblick, auch wenn er gefällt, ist immer noch ungewohnt.



Und nun die Entscheidung: Duschen oder Geschirrspühler ausräumen?

Sonntag, 4. August 2013

Ableger

Junior ist derart begeistert von seiner neuen Kamera, dass wir versuchshalber eine eigene Plattform für ihn eingerichtet haben: Artomax

Wär doch zu schade, wenn die Aufnahmen nur auf der Festplatte lümmeln!