Sonntag, 27. September 2015

Max' erster Tag in der Basisstufe



Sechs Wochen sind diese Aufnahmen alt. Das erste Schulquartal liegt bereits hinter uns. Sechs mal fünf Schultage, in denen unser Kleinkindergärteler Neues aufgesogen hat wie ein Schwamm. Jeden Morgen macht sich Max begeistert auf den Schulweg - ab Woche 2 bereits ohne elterliche Aufsicht - und freut sich auf den Tag mit den beiden Lehrkräften auf der Basisstufe. 

Obwohl sich Max schon lange für Buchstaben und Begriffe interessierte, hat er in diesen vergangenen Wochen den Zugang für eine bisher verborgene Welt entdeckt: Quasi en passant hat er Lesen und Schreiben gelernt, und damit gezeigt, dass das Prinzip Basisstufe funktioniert. Jedes Kind darf selber bestimmen, wann es lernen oder spielen möchte. Die Lehrkräfte achten auf einen ausgewogenen und altersgerechten Stundenplan, steuern die Lerninhalte und die Prozesse, vermitteln, beraten, begleiten. Und Max findet sich perfekt zurecht zwischen Puppen- und Lese-Ecke, Autoteppich, Malatelier und Schreibtisch. 





Papa nimmt sich extra frei für den ersten Basisstufentag. Die Kinder finden auf ihrem Platz zwei Guetzli in Fischform - eins für sich - eins für die Eltern (oder wie in unserem Fall den jüngeren Bruder...), welches sie beim Abschied überreichen dürfen. Das dies bereits sieben Minuten nach Schulbeginn ist, überfordert Mama und Papa mehr als den Kindergärteler. So schnell wie er begonnen hat, ist der Schulbesuch auch schon wieder vorbei. 

Der Wecker klingelt nun ungewohnt früh, das Anziehen verläuft nicht immer ohne Querelen und doch: Vom ersten Moment an akzeptiert unser Sohn seinen neuen Alltag. "Weisch, Mami, das isch etz mi Bruef!"

Wir sind so stolz auf dich, Max!

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