Die wilden Pflänzchen sind drin. Um- und eingetopft sozusagen.
Umziehen muss jeder, mögen tuts keiner. Daher die Kurzfassung unserer heissen Phase in drei Worten: Ohne. Hilfe. Unmöglich.
Während unsere Eltern meist im Hintergrund wirkten, die Buben hüteten, hier und da (und dött!!)
finanziell unter die Arme griffen, oder aber auch mal das Hemd auszogen,
über IKEA fluchten und dann trotzdem den Akkuschrauber in die Hand
nahmen *lufthol*... waren es unsere Freunde, die unchristlich früh im
alten Zuhause eintrafen, Kisten ein- und ausluden, Möbel erst
entstaubten, dann auseinander schraubten (wer auch immer im Schlafzimmer
wirkte: ENTSCHULDIGUNG!), den Umzugtransporter zig Male hin und her
fuhren, unser gesamtes Hab und Gut je nach Label in den Keller oder den
ersten Stock schleppten, UND: *nochmallufthol* das Mobiliar in der neuen
Wohnung gleich wieder zusammensetzten, damit unmittelbar der Alltag
wieder möglich wurde...
Ihr seid die Besten!
"Und
wann fahren wir nach Hause, Mami?" fragt Max müde heute Abend. Noch
herrscht hier Ferienwohnungfeeling - auch wenn ich im Leben nie auswärts
in einem bequemeren Bett genächtigt habe. Irgendwie dünkts einem, man
müsste doch jetzt bald mal die Koffer packen, auschecken, die
Hotelbar-Rechnung begleichen, und darauf den unvermeidbaren Heimweg
antreten. Aber nein! Das Türschild, der leichtere Schlüsselbund, das
Abgabeprotokoll machen deutlich: Es gibt kein Zurück.
Vorher:
Nachher: Vorbeikommen und sich selbst ein Bild machen!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen