Mittwoch, 28. Oktober 2015

Uf u drvo

So. That's it then. Tomorrow's the day. 

For the past six months you have been preparing your emigration to the UK. The perfect job is waiting for you there. What an amazing opportunity!

The days leading up to your departure have been busy with decluttering, making inventory lists for customs and saying good-bye to friends and family. Boy, you never know how rich you are and how much you're loved until you leave the country!

While it is completely out of our hands, whether your landlord manages to actually finish the renovations on your new apartment in time, we can make sure you will be able to blend in quickly with the locals.
  • The secret to do so lies solely in the use of one word: “innit” -- a colloquial abbreviation of “isn’t it?” Confusingly, although “innit” implies a query, this uniquely London method of punctuating sentences is a purely rhetorical device. Thus, “time for drink, innit?” is wrong, but “I’ve had four pints and no dinner, innit” is grammatically perfect. (Source: CNN) 
  • The British have more words for "being drunk" than to describe the current weather. 
  • The traffic comes from the right.
  • Apparently the only time when Brits embrace their emotions is when they're watching football. So, in order to socialise go to a pub, club or bar, when there's a game on. (Oh, and there is no "London Team". Don't fall for that one.)
  • Don't pick a seat at the back when you're on one of those red buses. They're reserved for teenagers in colourful tracksuits listening to trashy rap music on their phone. 
  • If you're late for an appointment, always blame it on "delays on the Central Line".
  • Complaining about the weather is an important part of the etiquette. Cheer your opponent up with some trivia from weatherbase.com: It actually rains more in Rome or Sidney than it does in London.  


  ... and don't be a stranger!

Dienstag, 20. Oktober 2015

Kindermund

Max und ich sehen uns gemeinsam ein Bilderbuch an. Plötzlich dreht es sich zu mir um und sagt: "Weisch, Mami. Jeder ist einmalig. Alle sind einmalig. Auch du! Nur Namen sind nicht einmalig. Man kann gleich heissen, aber ganz verschieden sein."

Kurz vor dem Einschlafen: Mama, warum haben wir keinen Rasenmäher? (Wir wohnen im ersten Stock mit Balkon...)

Mit Schalk in den Augen: "Mama, bist du eigentlich in Papa verknallt? So richtig, meine ich?" (Is there any other kind? :-)

Wir fahren gerade auf die Autobahn, da erkundigt sich Max vom Rücksitz: "Mama, soll ich dir erklären, was UV-Strahlen sind?" Und das tat er dann auch!

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Aus der Backstube

Heute ist ein guter Tag.

Wenn man ein Frosch ist.

Draussen herrscht Weltuntergangsstimmung. Es ist erst vierzehn Uhr, aber ohne Kunstlicht gehts nichts mehr. Der Regen prasselt gegen die Scheiben. Jetzt Gummistiefel montieren und Pfützen suchen ist selbst für die Buben keine Option. Es muss also dringend ein Nachmittagsprogramm her!

Cedi findet den Mittagsschlaf heute total unnötig. Er ist nicht müde und möchte lieber spielen. Bereits nach kurzer Zeit ist es im Schlafzimmer verdächtig still geworden... 



Eine Dreiviertelstunde später ist immerhin einer von uns erholt und putzmunter. Jetzt aber! Wir beschliessen Papa zum abendlichen Café Complet mit frischen Brötchen zu überraschen.

 


Unser Lieblingsrezept: (Quelle s. Bild)
  • 500g Weissmehl
  • 1,5 KL Salz
  • 1 KL Zucker
  • 60g weiche Butter
  • 15g Hefe 
  • 3dl lauwarme Milch


Während die verzierten Zopftierchen noch ein letztes Mal ruhen, sorgen meine beiden Küchenhelfer dafür, dass die übriggebliebene Deko nicht schlecht wird.





Ein himmlischer Duft beginnt durch die Wohnung zu ziehen. Nach 25 Minuten kommen unsere Schätze zum Auskühlen auf den Balkon.




Wies geschmeckt hat? 


Samstag, 3. Oktober 2015

Lai - Di 5 e viadi da return


Donnerstag ist Badetag! Wir packen mit den Jungs die Schwimmsachen ein und stürzen uns ins warme Nass im Hallenbad von Lai. Da wir pünktlich um zehn zur Türöffnung eintreffen, müssen wir uns die Pools nur mit wenigen teilen, darunter eine Schwimmklasse von den Kleinsten.

(Bilder von der Webseite des Bads und von Lenzerheide Tourismus)

Bevor den Jungs Schwimmhäute wachsen, und als gegen Mittag der Betrieb langsam anzieht, räumen wir das Feld. Zuhause wartet ein vorbereiteter Pancake-Teig auf uns. Gegen eine Siesta wehrt sich heute nicht einmal der Jüngste.

Während die Buben am Nachmittag am See ihre Restenergie loswerden, geniessen Michi und ich die wärmende Sonne. Der frische Kaffee und die hausgemachte Bündner Nusstorte sind das Tüpfelchen auf dem i - perfektes Feriengefühl!






Und doch: Langsam macht sich Stalldrang breit. Noch am Abend beschliessen wir, den Bergurlaub um einen Tag zu kürzen, damit auf der Heimfahrt ein Abstecher ins Nachbarländle drin liegt. Eine Premiere für uns alle!


Unbemerkt überqueren wir am Freitag die Grenze ins Fürstentum. Erst als das Ortsschild von Vaduz auftaucht, sind wir uns überhaupt sicher, dass wir die Schweiz verlassen haben. "Das sieht ja aus wie bei uns", stellt Max fast ein wenig enttäuscht fest. 

Tatsächlich: Die Flanierstrasse - weiter werden wir hungertechnisch nicht kommen - wimmelt von asiatischen Touristengruppen. Ein fähnchenschwingender Guide hier, ein Selfie-Stick da... Interlaken an einem Sonntagnachmittag ist nichts dagegen!



Google bestätigt, welche Berühmtheit gerade auf seinem Segway an uns vorbei flitzt. Zweimal! Der Fürst höchstpersönlich, ohne Bodyguard und Entourage - ein wahrer Mann des Volkes!

Am Nachmittag quälen wir uns durch den Zürcher Stadtverkehr, um den Wohnungsschlüssel dem Besitzer zurück zu bringen. Das Navi und der Fahrer üben sich in Geduld.



Bei Marc und Cathy zuhause dürfen sich die Buben erst auf dem Trampolin vor dem Haus und dann auf dem Roller erholen. So sind auch die letzten anderthalb Stunden im Autositz zu schaffen.




Home Sweet Home!

Donnerstag, 1. Oktober 2015

Lai - Di 4

Summa summarum:
  • ausgeschlafen bis neun. Neun? NEUN! 
  • letztes Pischi im Kampf erobert und ausgezogen: halb elf
  • drei Jungs auf den Spielplatz geschickt und
  • ...in Rekordzeit (1,5h für eine 40er im KURZprogramm?) eine Wäscheladung verarbeitet und aufgehängt
  • entdeckt, dass die aufgehängte Wäsche im hiesigen Klima schneller trocknet, als der Tumbler für die Socken benötigt
  • nach Mittagessen und Siesta runtergefahren nach Chur
  • dabei Kurven gezählt: 23
  • Städtli-Bummel, der Sunna nah
  • Max und Cedi vor einem übereifrigen Strassenmusiker beschützt und getröstet
  • neu manifestierte Phobien: 1
  • Yelp konsultiert und dann doch spontan eingekehrt
  • wieder einmal bestätigt: Italienische Restaurants sind für Besuche mit Kindern ideal! 
  • "Oh, Gott! Nicht schon wieder Pommes?!"
Fazit: 
Wenn das einzig Nichtfrittierte auf dem Teller die Deko-Tomate ist... Rennie hilft! 

Alle Bilder sind mit der Telefonkamera aufgenommen, weil unsere alte Sony den Dienst quittiert hat. Vermutlich hat sie mir übel genommen, dass ich sie auf die Terrassenplatten hab fallen lassen. Daher: As good as it gets.