Sonntag, 27. Juli 2014

Happy Birthday, Max!

Heute ist es soweit: Max wird VIER!



Einen Tag vor dem eigentlichen Geburtstag feiert der Jubilar mit einigen Freunden. Sein Kuchenwunsch kommt wie aus der Pistole geschossen: Eine Limettentorte soll es werden! Betty Bossi sei Dank finden wir ein Rezept für eine Mojito-Torte. Max' Kommentar: Aber bitte ohne Alkohol, Mami. Das haben die Kinder nämlich nicht gern! (Er kennt den Mojitosirup aus der Migros - eines unserer Lieblingsgetränke. Aber auch der ist natürlich ganz im Sinne Duttis und alkoholfrei...)





Die Limettentorte und die zweite Leckerei, der Pickup-Kuchen werden auch heuer wieder von Männerhand gebacken. Die Flammen auf der Karrosserie sind für Mutter leider erst auf den zweiten Blick erkennbar. Sie findet immer noch, der Wagen sieht aus, als ob damit Barbapapa angefahren worden wäre... Aber geschmeckt hats!













Nach dem reichhaltigen Geburtstagsfrühstück bei den Schweigereltern tut ein wenig Bewegung gut. Max' fährt auf seinem neuen feuerwehrroten Fahrrad voraus, Papa joggt nebenher, und ein Weilchen später treffen auch Mutter und Sohnemann im Kinderwagen im Liebefeldpark ein. Zeit, die Geschenke einzuweihen! 







Nach soviel Süssem haben wir alle Lust auf Salziges! Wir lassen den Tag beim grossen, gelben M in der Nähe ausklingen. Die Küche bleibt heute zu!

Samstag, 19. Juli 2014

Montreux Jazz Festival 2014

Konzerttickets gewonnen, Plätze in der ersten Reihe ergattert - eine wunderbare Sommernacht in Montreux mit Morcheeba!




(All pictures with courtesy of Skye Edwards)

Freitag, 18. Juli 2014

Kindermund

Ich sehe die Bilder der kürzlich mitgefeierten Hochzeit durch. Bei einem gelungenen Porträt meines Mannes entfährt mir: "Läck, bisch du e schöne Maa!" Max guckt kritisch über meine Schulter und kommentiert trocken: "Aber das ist doch kein Mann. Das ist Papa!"

Papa guckt - in jedem Arm ein Kind -  das Gutenachtgeschichtli. Alle drei sind völlig absorbiert vom Sandmännchen. Ich sitze gegenüber am Tisch und bitte meinen Mann: "Sagst du mir Bescheid, wenn ich den Kleinen ins Bett bringen soll?" - Keine Reaktion. Max haut Papa den Ellbogen in die Seite und fordert, ohne den Blick vom Fernseher zu nehmen: "Hey, gibst du Mama bitte Antwort, damit sie weiss, dass du sie gehört hast?!"

"Hab ich dir heute schon gesagt, dass ich dich lieb hab?"

Life lately


Nach wie vor unser liebster Sonntagsausflug: Das Zehendermätteli. Selbst beim allerschönsten Wetter teilen wir uns den Sandkasten und die Terrasse nur mit wenigen Familien. Max liebt die grosse Auswahl an Baggern, Schaufeln und Eimern, welche für alle bereit liegen. Und wir sind froh, können wir für einmal die schwere Buddeltasche zuhause lassen.

Es reicht nur noch grad für eine Nachher-Aufnahme. Hörnli, Ghackets & Apfelmus kommen immer gut an. Meistens kochen wir den Klassiker allerdings mittags, denn dem Papa will die Kombination von süss und salzig nicht so recht schmecken...
(Und Mutter schüttelts, wenn man das Apfelmus barbarisch durch Reibkäse ersetzt. Brrr!)

Ebenso vom abendlichen Menüplan gestrichen, aber am Mittagstisch heiss geliebt: Milchreis (Schulkantinen-Trauma), Erbsen (fieses Gemüse, kaum aus dem Teller zu pulen), Birchermüesli (mit Butterbrot und Käse gerade noch toleriert) und Pancakes (schon wieder frühstücken?!).

Meistens versuchen wir mittags fleischlos auszukommen, was nicht immer gelingt mit zwei drei Fleischtigern am Tisch. Aber das abendliche Grillfest ergänzt mit der momentanen Lieblingsbeilage Couscoussalat entschädigt dafür reichlich.

Pasta, Omeletten, Räubertopf (abenteuerliche Restenverwertung, was der Kühlschrank halt so her gibt), heisse Sandwiches, Aufläufe, Gemüserösti, Bohneneintopf, Tomatensalat mit Mozzarella und Melone mit Schinken sind unsere momentanen Lunch-Favoriten.




Bei dreissig Grad im Schatten entscheiden wir uns gegen die Badi und für das Bächlein neben dem Haus. Die Verwaltung hat den Rasen mähen lassen (kein Problem, wir stehen auch um sieben auf!), so müssen wir uns nicht mehr wegen Bienenstichen sorgen. Das eisigkalte Wasser schreckt meine Wasserratten dann doch ab. Also vertörlen wir uns den Nachmittag mit Fotografieren, Spielen, Dösen, Philosophie-Exkursen und Nachbarskatzen jagen. Herrlich! 






 

Freitag, 4. Juli 2014

Happy 4th of July!

Wir sind uns in Minute 58 immer noch nicht einig, ob wir die Längs- oder Quergestreiften unterstützen, also entscheiden wir kurzerhand: Heute feiern wir die Amerikaner!

Auf den Grill kommen Hamburger und marinierte Auberginen (Wiederholtipp!), und im Ofen schmurgeln Fritten, welche aber alle ausser Cedi links liegen lassen. Ein Burger schmeckt selbstgemacht einfach am besten!



Die Auberginenscheiben, welche Max und ich vorgängig liebevoll in Olivenöl, Salz, Pfeffer und etwas Honig mariniert hatten, ergänzen das Mahl äusserst gelungen.





Für Papa darf es gerne mal etwas schärfer sein. Ein echter Selbstversorger züchtet auf dem Balkon eben nicht nur Basilikum und Minze, sondern auch Cherrytomaten und Peperoncini. Letztere wurden bisher äusserst kritisch begutachtet, gegossen, ans Licht gedreht und bestaunt. Wann würden die zahlreichen Früchtchen ihr gut gehütetes Geheimnis in Scoville preisgeben? 


Max obliegt die Ehre der ersten Ernte. Stolz rupft er eine mit Bedacht ausgewählte Schote aus der Staude und bringt sie in die Küche. Wie vom TV-Koch gelernt, beissen wir sorgfältigst die Spitze ab und warten auf die Schärfe-Keule. Dass sie ausbleibt, lässt hoffen. Ob die Früchte trotz anderweitigem Beschrieb kindertellertauglich sind? Geschmacklich liegt die Sorte ungefähr zwischen Autositz und Achselschweiss - mein Fall ist sie nicht. Aber ich schneide sie in feine Scheibchen und beschliesse mutig, ein Stückchen von weiter innen zu probieren. Grober Fehler. Der Schmerz schiesst sofort ein, ein nachhaltiges Kribbeln in den leicht tauben Lippen zeugt jetzt noch, Stunden später, von der Potenz der Schote.





Gut gemacht, Deutschland! Nächstes Mal gibts Bockwurst mit Senf. Für Mutti vermutlich ohne.