Sonntag, 1. Dezember 2013

Random notes


Papa leitet heute die Gutenacht-Taskforce (pischele, schöppele, Feuerwehrmann Sam). Mama - neu ausgerüstet mit Airdroid - sortiert die Bilder auf ihrem Smartphone.

Gleich das erste Bild ein Selfie. My, my! Es gibt allerdings nur wenig Bilder, auf denen ich mich selber leiden mag, und das ist eines davon. Daher: Voilà!

Fotos ohne Zunge gibts nur noch, wenn wir Max schnappschussmässig überraschen. Ansonsten: Siehe oben, seufz. Keine Ahnung woher er das hat. Solange er sich nicht eine Abrissbirne zu Weihnachten wünscht...

Nach wie vor sind die beiden Buben ein Herz und eine Seele. Wir werden oft gefragt, ob Max nicht eifersüchtig auf den Kleinen reagiere. Vielleicht ändert sich das, sobald Cedi mobiler wird, und Max' Spielsachen interessanter werden als Beissring und Co. Momentan kann aber keiner ohne den andern. Auch die Sorge, dass einer den anderen wecken könnte, sobald sie sich ein Zimmer teilen, erwies sich als unbegründet. Prachtsburschen, das!

Die Söhne sind beim Thungrosi, Mama kriegt eine Eiseninfusion. Schlapp ist man schon mal mit zwei Dreikäsehochs, aber die Werte sind laut Hämatologin schon nicht mehr lustig. Das junge Frölein in der Praxis murkst die Nadel zwar erfolgreich in meine Vene, der Wohlfühlfaktor hält sich aber in Grenzen. Mein Arm wird taub, zwanzig lange Minuten später ist mir übel. Dies wird sich über die nächsten vierzehn Tage noch steigern, dann erst zeigen sich erste Anzeichen einer Wirkung. Ich werd jetzt statt schon um zwei erst nach dem Zvieri müde...
Zweimal die Woche gibts bei uns frisches, selbstgemachtes Brot.

Unser Lieblingsrezept:
  • 500g Mehl (was der Schrank grad hergibt, meist eine Mischung aus Ruch- und hellem Dinkelmehl - je grösser der Anteil an weissem Mehl, umso luftiger wird das Brot. Allerdings trocknet es auch schneller aus.)
  • ein Päckli Trockenhefe
  • 12g Salz
  • 3dl lauwarmes Wasser
  • zwei Handvoll Sesam oder Leinsamen
Teig zehn Minuten lang kneten. Durchbeissen, sonst gibts statt Brot Kuchen. Ein guter Mixer oder eine Küchenmaschine schaffts locker in der Hälfte der Zeit... Danach mindestens 90 Minuten gehen lassen. Den Brotteig erneut kneten, in Form bringen und nochmal eine halbe Stunde zugedeckt ruhen lassen. Die erste Viertelstunde bei 220Grad backen, anschliessend auf 180Grad reduzieren und 30 Minuten fertig backen.
Mein Geheimtipp: Mit der Betty Bossi Cake-Backfolie wird das Brot unschlagbar knusprig! (Ich werde übrigens nicht gesponsert. Wenn ich etwas erwähne, dann nur weil ich es gut finde.)


Auch unser Zweitgeborener entpuppt sich als unkompliziert, verschmust und so knuffig, dass wir ihn stolz vorzeigen. Wer aber nun "Serienproduktion!" oder "drei ist das neue zwei!" ruft, wird enttäuscht. Wir sind komplett ausgelastet.


Wir teilen mal eben zwei Kilos Moules zum Znacht. Gott sei Dank ohne unerwünschte Nebenwirkungen wie neulich beim Grossvati. Während Kolleginnen sich über mangelnde Abwechslung bei Tisch beklagen, und ihrem Nachwuchs weiterhin tapfer Wienerli und Weggli servieren, isst unser Sohn alles, was Mama und Papa kochen. Ausser Guacamole. Dass liegt ihm irgendwie farblich zu nah an Cedis Windelfüllungen. Wer könnte ihm da einen Vorwurf machen...

Das neue Bubenzimmer kurz nach dem Einzug. Ruhe vor dem Sturm, quasi. Alles ist noch auf- und weggeräumt. Mittlerweile herrscht hier kreativeres Chaos. Jedoch findet unser Grosser Gesuchtes erstaunlich schnell. Ausser den Tiptoi-Stift. Selbiger verschwindet mit schöner Regelmässigkeit und taucht mysteriöserweise immer erst auf, wenn Mutti - um ungestört etwas Hausarbeit erledigen zu können - aufgegeben und das iPad herausgerückt hat. Hm.

"Heute nur Mittagspause Mami, ich bin überhaupt nicht müde!" Äh, ja.


Längst amortisiert: Unser Waffeleisen. Max füllt die Zellen mit Ahornsirup und kippt jede einzeln wie ein Shotglas. Ex und hopp!


Snickerdoodles. Zuviel Butter, zuviel Zucker, aber der vorweihnächtliche Zimtduft, der durch die Wohnung zieht, ist einfach herrlich!


Ein Gspänli von Max feiert mit seinem Bruder Geburtstag, und die wilde Mannschaft ist eingeladen. Eine mit der Gastgeberin befreundete Fotografin schiesst tolle Bilder und stellt sie uns kostenlos zur Verfügung. Danke an Just Colors!

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