Freitag, 16. Juni 2017

Meilensteine April - Mai

Unseren 8. Hochzeitstag (und 17. Jahrestag!) feiern wir gemeinsam mit den Buben im Namastey. Das Lokal ist ungeschlagen auf Platz 1 unserer Restaurant-Hitliste hier in Linz! Es ist einfach eine wahre Freude Max und Cedi beim Schlemmen zu zu schauen. Solange das Curry nicht ZU scharf gewürzt ist, langen die beiden tüchtig zu. Wir bestellen Malai Kofta, Butter Chicken und teilen uns dazu Basmatireis und Naan.


Immer wieder muss ich mir bewusst machen, was für ein Glück wir haben mit unseren beiden Schlafmützen. Ein Vergleich im Freundeskreis zeigt: Kinder, die von acht bis halb neun durchschlafen sind die Ausnahme. Wenn die beiden am Wochenende munter in unser Bett klettern, ist Kuscheln angesagt. Nur wenn einer der beiden ein batteriebetriebenes Polizeifahrzeug unter die Decke schmuggelt bevor Koffein und Kontaktlinsen sitzen, hört der Spass auf.


Max und Cedric, zwei beste Freunde. Nichts und niemand kommt dazwischen, wenn die beiden unterwegs sind oder etwas aushecken. Jeder verteidigt den anderen bis aufs brüderliche Blut. Notfalls auch gegen die Eltern, welche dann zwischen Stolz und Ärger schwanken. Wird spannend, wenn da mal ein Mädchen ins Spiel kommt. Mama weiss, wovon sie spricht.


In den Osterferien reisen wir nach Hause in die Schweiz. Zum ersten Mal stemme ich die 750km alleine, denn Michael muss noch ein paar Tage arbeiten, bevor er nachreisen kann. 

Ich bin aufgeregt und nervös vor der langen Fahrt. Und als ich um halb vier aufwache und nicht mehr einschlafen kann, verlege ich kurzerhand den Reisestart vor. Pünktlich um halb fünf verabschieden wir uns auf dem Parkplatz vom verschlafenen Papa und fahren los. 

Natürlich schlafen beide Buben keine Minute mehr - viel zu spannend ist das Abenteuer! Wir zählen Teslas und Tankstellen, bis ich schliesslich kurz vor acht eine veritable Krise schiebe: Mir fallen die Augen zu. Bei der erstbesten Gelegenheit verlasse ich die Autobahn, um Frischluft und Kaffee zu tanken. Die zwei Kröten hinten im Auto lassen nicht zu, dass ich für zehn Minuten die Augen schliesse. Also drehen wir die Klimaanlage und das Radio auf und ziehen weiter. Kurz nach dem Mittagessen ist es dann geschafft: Wir treffen bei den Schwiegereltern ein und werden kulinarisch verwöhnt! Jetzt erst gibt Junior #2 nach und schläft in Papas altem Kinderbett ein.






 

Endlich wieder vereint! Mit dem Nachtzug ist Michael nachgereist - Cedric mag ihn gar nicht mehr loslassen...  




Nach einem gemütlichen Bummel durch meine alte Heimatstadt sind wir bei meinen Eltern zum Mittagessen eingeladen. 

Wir geniessen die kurze, aber intensive Zeit zusammen. Grosi und Grossvati ziehen alle Register - erst in der Küche, und anschliessend auf dem Schachbrett. 



 


 

Zurück in Österreich: Erst wackelt einer, dann fehlen plötzlich zwei Zähne. Schlag auf Schlag verliert Max einen Milchzahn nach dem anderen. Essen ist mühsam geworden, die Erleichterung ist gross, wenn einer sich verabschiedet. Was aber immer geht: Marshmellows und Würstchen vom Grill! Bei Freunden im Garten entsteht ein regelrechter Wettbewerb, wer mehr von der klebrigen Köstlichkeit aufs Mal in den Mund bekommt. Daheim gehts sofort unter die Dusche. Die Jungs ziehen weisse Zuckerfäden und finden einstimmig: Znacht muss heute nicht mehr sein.  



Besuch aus der Schweiz kündigt sich an! Erst als Überraschung geplant, dann doch im Auto (morgens um halb drei nach Passau..) versehentlich ausgeplaudert: Michaels Studienfreund reist im Porsche an. Auf dem Unterhaltungsprogramm stehen die üblichen Verdächtigen wie die Aussichtsplattform auf dem Pöstlingberg und der Besuch der Grottenbahn. Dank einer Kindergeburtstagsgruppe vor uns kommen wir sogar zu einer Extrafahrt!






Zum 200. Mal gastiert der Urfahraner Markt in der Stadt. Es geht eine steife Brise und windet uns fast vom Riesenrad. Auf den Schreck genehmigen wir uns eine Bosna in der Altstadt und sind froh, dem Getümmel vor dem Eintreffen der grossen Masse entkommen zu sein! 




Wenige Tage danach trifft endlich der Sommer in Linz ein! 




In einem unbeobachteten Moment gelingt mir dieser Schnappschuss. Wenn ich meine zwei Buben so sehe, könnte ich PLATZEN vor Glück!
Frühlingsfest in Cedrics Kindergarten
Stammzellen-Typisierung und Spenderregistrierung in Wels - das Leben eines schwerkranken Kindes steht auf dem Spiel. Mit meiner Lungenembolie in der Krankenakte komme ich leider als Spenderin nicht in Frage, aber Michael lässt sich pieksen. Bis zum Ende des Tages werden sich über 6000 Menschen freiwillig registriert haben. Faith in humanity restored.
Ich weiss gar nicht, wann Cedric zum letzen Mal in meinem Arm eingeschlafen ist. Es ist kurz vor sieben, als er erschöpft von einem ereignisreichen Tag abtaucht. Am nächsten Morgen wird er erstaunt aufwachen und fragen, wie er denn in sein eigenes Bett gekommen sei.

Täglich auf dem Programm, aber noch längst nicht Routine geworden: Hausübungen...

Blödeln in der Bimm
Papa schläft während dem Gutenachtgschichtli ein. So wars eigentlich nicht gedacht...



Und zuletzt: Saisoneröffnung im Hummelhofbad!!



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